Die Königsblüten sind da




Die Königsblüte in der ersten Y-Verzweigung Rund fünf Monate sind vergangen seit ich die Chili-Samen für das Keimen ausgesät habe. Einige Exemplare sind höher (~50 Zentimeter) als andere (~20 Zentimerter). Vor allem die Samen aus eigenem Anbau haben sich prächtig entwickelt und ordentlich Höhe gemacht. Deutlich unterscheiden sich die einzelnen Sorten im Pflanzenwuchs und an den Blättern.
 
Eines haben die Gewächse jedoch gemeinsam. Alle haben nun die erste Y-Verzweigung erreicht. Das heißt, dass sich der Haupttrieb in zwei Triebe aufgespalten hat. Und genau in dieser Gabelung bilden sich derzeit die Königsblüten. Einige sind bereits so weit gediehen, dass sie kurz vor der Blüte stehen. Bei weniger weit entwickelten Pflanzen sind erst kleine Auswüchse in der Gabelung sichtbar.

 
Entfernen sollte man diese Königsblüten nicht, auch wenn in verschiedenen Internetforen und Gartenweisheiten das Gegenteil beschworen wird. Vergleichstests haben keine bis geringe Unterschiede in der Chiliausbeute ergeben. Chili-Profis raten lediglich bei großwüchsigen Chilischoten dazu.
 
Auch das Beschneiden bzw. das Abtrennen des Hauttriebes bei rund 40 Zentimeter Höhe ist nicht notwendig, ausser die Pflanzen wachsen zu schnell in die Höhe und verzweigen sich nicht von selbst. Bei diesem Problem hilft häufig auch ein sonnigeres Zuhause. 
 
Passend zum Thema ist an dieser Stelle auch das sogenannte "Ausgeizen" zu nennen. Es bedeutet das Entfernen von Seitentrieben. Diese Praktik ist bei den Chilis nicht notwendig. Tomatenstauden sollten dagegen regelmäßig von lästigen Seitentrieben in den Blattgabelungen befreit werden. 
 
 
 



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