Keine Erleuchtung durch Helles von Hirsch


Landet vermutlich kein zweites Mal im Einkaufskorb: Helles von Hirsch
Landet vermutlich kein zweites Mal im Einkaufskorb: Helles von Hirsch


Ich war ja noch nie Freund des Wurmlinger Gerstensaftes. Doch mit ihrem neuen Bier hat es die Hirsch Brauerei tatsächlich geschafft, mich mal neugierig zu machen. Besser gesagt die Marketingabteilung. Das Helle mit Geweih wollte ich unbedingt probieren. 

Die Flaschenform, das moderne Etikett und die Tatsache, dass ich während meiner Zeit im Freistaat gerne Helles der Marke Augustiner geschlürft habe, bewegten mich letztlich zum Testkauf. Mein traditioneller Haustrunk Pilsener Brauart mit adligen Wurzeln blieb im Regal zurück. 

Die Erwartung war groß vor dem ersten erfrischenden Schluck, genau so wie die Hitze in dieser Zeit.  Dann... naja. Enttäuschung könnte man es nennen.  Die Aufschrift "Mild und süffig" haben die schwäbischen Braumeister offenbar sehr genau genommen. Das Bier schmeckt fast schon süß wie Limo. Eine herbe Hopfennote ist selbst mit viel Fantasie kaum zu erkennen. 

Menschen, die normalerweise kein Bier mögen, wird Hirsch mit dem Hellen sicher locken können. Mich dagegen hat es wenig überzeugt und ich bin froh, wenn die Flaschen bald mal leer sind. Ich glaub ich muss mehr Leute einladen, am besten vor der nächsten Hitzewelle. 

Ein Lob geht dennoch an die kreativen Köpfe im Haus bzw. in der Agentur. Zumindest das Äussere ist echt gut gelungen. Dass ich Fürstenberg links liegen lasse, muss man erstmal schaffen. 



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