Wanderung Todtmoos: Planlos zu idyllischem Schwarzald-Fleckchen




Die Wanderung beginnt am Hotel Fünfjahreszeiten und führt zu Beginn quer durch den Kurort Todtmoos in Richtung Süden. Der GPS-Log oben ist zu Beginn etwas schwierig zu lesen und zeigt eine verwirrende Ortsrally. Zur Erklärung: Wir sind zuerst zur Stadthalle und dem Touristbüro gelaufen, wo man uns freundlicherweise eine kleine Wanderkarte dieser Tour kopiert hat - jedoch nicht ganz vollständig, wie sich später herausstellte.
 
Also zurück im Ortskern, wo der richtige Weg weiterführte. Kurz nach Todtmoos beginnt eine knackige Steigung, die sich rund zwei Kilometer auf über 1100 Meter Höhe nach oben schlängelt. Oben angekommen wartet ein kurzer Abstieg gefolgt von einer weiteren Steigung. Von hier an geht's gemütlich durch schönes Waldgebiet abwärts, bis bei Kilometer 8,4 eine kleine Landstraße eingeschlagen wird.
 
Ach ja, hier endete übrigens die Karte der freundliche Tourismusbüro-Frau. Zum Glück hatten wir noch einen Wanderführer dabei, der zwar nicht diese Tour beschreibt, aber zumindest eine Grundausstattung an Kartenmaterial bot.  
 
Auf dieser Straße verläüft der Weg knapp zwei Kilometer kerzengrade (und nicht besonders inspirierend) bis zum ersten echten Highlight, dem Kai-Woog-Gumpen (Gletschermühle). Wenns heiß ist eignet sich der kleine Wasserfall sowie das natürliche Wasserbecken im Schatten hervorragend für eine Pause. Kurz vor dem Gumpen zweigt nach links ein kleiner Moor Erkundungs-Pfad ab. Dieser Weg ist sicher kein berauschendes Erlebnis, jedoch allemal schöner als die parallel verlaufende Teerstrecke nebenan.
  
Erholt geht es wieder aud der gleichen Strecke zurück bis kurz nach dem Einstieg auf die befestigte Gerade. Ein Weg zweigt nach links ab. Bis zu Kilometer ~17,2 folgt jetzt der (meiner Ansicht) schönste Teil der Wanderung. Das Schlußstück kennen wir bereits. Am Rande von Todtmoos lädt kurz vor dem Ende der Strecke noch ein natürliches Kneip- bzw. Wassertretbecken am Bachlauf zum Erfrischen ein.  
 
Zum Glück war grade bei unserer Rückkehr ein Feuerwehrfest im Gange. Man beachte nun noch die Reihenfolge der dort eingenommenen Spezialitäten: 0,5 Liter Radler, Kaffee und Kuchen, Currywurst mit Pommes, Pils... Man glaubt gar nicht, wie gut ein Radler schmecken kann, nach rund 20 Kilometern Fußmarsch ohne viel Proviant.
 
Fazit
 
Relativ Lange Tour auf meist gut befestigten Pfaden, Straßen und Waldwegen. Sehenswürdigkeiten gibts nicht wirklich. Naturliebhaber und Hobby-Geologen werden aber beim Kai-Woog-Gumpen belohnt. Ein idyllisches Schwarzald-Fleckchen (wenn nicht grad massenhaft Touris mit dem Auto da sind) und einigen Infotafeln zur Entstehung warten auf die Besucher.            
 
  



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