Westweg 10. Etappe: Vom Höchsten zum Vierthöchsten


Giftige Zwillingspile am Wegesrand beim Feldberg.
Giftige Zwillingspile am Wegesrand beim Feldberg.


So, bevor der letzte Funke Erinnerung vom Arbeitsalltag ins Unterbewußtsein zurückgedrängt wird, möchte ich Westwegetappe zehn schnell noch im World Wide Web verankern.
 
An diesem Tag ging es knapp 25 Kilometer vom Feldberg bis Belchen-Multen, am Fuße des vierthöchsten Schwarzwaldberges Belchen.

 
Gleich zum Auftakt wartet der Feldberg als die größte Anstiegs-Herausfordrung auf die Wanderer. Knapp sechs Kilometer lang steigt der Weg kontinuierlich von der Passhöhe bis zum Gipfel auf 1493 Metern über dem Meeresspiegel an. Wer früh startet, ist noch vor den Wochenend- und Bustouristen oben, die sich großteils die paar Meter mit der Seilbahn bis zum Seebuck hochhieven lassen. 
  
 Das Westweg-Tor zum Höchsten
 
 
Nach dem Feldberggipfel beginnt der Abstieg zur St. Wilhemer Hütte. Ein schönes Plätzchen zur Einkehr, wären da nicht erst sechs rund Kilometer gelaufen. Der Weg verläuft nun häufig durch Wald. Dafür fällt er bis zum Etappenziel hin stetig ab und ist lediglich mit kurzen Anstiegen durchsetzt.          
 
Eine erste Einkehr lohnt sich bei Notschrei. Dieses Zwischenziel ligt bei ~13 Kilometer. Danach gehts kurz und knackig bergan, gefolgt von leichtem Gefälle bis zum Wiedener Eck bei Kilometer 19,5. Mir taten hier schon ganz schön die Beine weh, weshalb ich mich für eine erneute Rast entschieden habe.  Nicht ganz billig das vier Sterne Berghotel. Für nen Kaffe hats aber noch gereicht. 
 
So schön kann "Ankommen" sein, wenns nach Heimat schmeckt ;-)Koffeingestärkt geht es weiter. Von hier aus sind es noch knapp sechs Kilometer bis zum Ziel. Der Weg schlängelt sich meist durch Wald. Auf dem Schlußstück bis zur Krinne fällt das Gelände rechts neben dem Weg steil und weit nach unten ab. Gut, dass hier viele Bäume den freien Blick versperren.
 
Von der Krinne führt der Weg in einem kleinen Tal abwärts bis zum Hotel Belchen-Multen, welches zu meinen Top drei Unterkünften zählt. Hier gibts nicht nur die beste Schwarzwälder-Kirschtorte und das beste Bier der Welt, auch die Küche, die Zimmer und ein Pool laden zum Wohlfühlen ein.  
 
Fazit: Wunderschöne Schwarzwald-Höhentour. Mit 25 Kilometern ein ganz schön langes Stück zu Laufen. Für mich gehört die Etappe zu den Top drei. Hab ich jetzt eigentlich schon vier Anwärter auf die Top drei? 
 
 
                   
 
      



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