Mein Equipment: Die Kodak Easyshare DX4530

Diese Kamera war mein Einstieg in die digitale Fotografie und kostete mich vor ettlichen Jahren knapp 200 Euro (Mark?) bei einem der Geiz-Discounter. Auf den ersten Blick und aus heutiger Sicht, ist die Kamera zwar nicht mehr der allerletzte Schrei.
 
Sie hat mich während ihrer jetzt fünfjährigen Amtszeit als Urlaubs-Knipse und lange Zeit auch auf Presseterminen nie enttäuscht.

 
Mit einem fünf Megapixel-Sensor ist die Kleine ausreichend bestückt. Sowohl im Urlaub als auch bei der Arbeit ist sie immer mit dabei und liefert zudem tolle Bilder.
 
Vor allem die Farben sind immer wieder schön anzusehen. Bei Tageslicht ist die Kodakt TOP!
 
Allerdings gibt es auch einige Schwächen im täglichen Gebrauch. Geschätzte fünf Sekunden vergehen nach dem Einschalten, bis man einen Schnappschuss abfeuern kann. Bis dahin heißt es warten und hoffen, dass das Motiv sich nicht bewegt oder das erste und meist schönste Lächeln der Menschen nicht versiegt.
 
Auch am Teleskop und in der Nacht schwächelt die Allzweck-Kamera. Starkes rauschen bei Bildern mit maximal drei Sekunden Belichtungszeit sind kein schöner Anblick. Ein RAW Format gibt es schlichtweg nicht.
 
Was mich ebenfalls stört, ist das Quicktime-Format bei den Videos. Zwar ist die Qualität der bewegten Bilder recht aktzeptabel, das Umwandeln in gängigere Formate für das Brennen und Schneiden im Anschluß an die Aufnahme aber mühsam.             
 
Für die Adaption an das Teleskop wäre eine Digiklemme nötig. Bilder von hellen Objekten wie Mond oder Jupiter und Saturn wären so sicherlich möglich. Freihändig hinter das Okular gehalten sind die Erfolgschancen verwacklungsfreie Bilder zu machen jedoch gering.
 
Das bisherige Meisterstück der Kamera ist ein 180 Grad Panoramabild, welches im Urlaub auf der Insel Koh Chang in Thailand entstand. Zusammengesetzt aus fünf Einzelbildern ziert das drei Meter breite Poster mittlerweile auch unsere Wohnzimmerwand.