WTF!? Wer kann mir sagen, was das für eine Riesenschnecke war?


Etwa sieben Zentimer Durchmesser misst das verlassene Schneckenhaus aus dem Garten
Etwa sieben Zentimer Durchmesser misst das verlassene Schneckenhaus aus dem Garten


Ich bin ja mittlerweile ein echter Schneckenkenner. Rote, braune, schwarze, graue, dicke, dünne, mit und ohne Haus: Alles sind sie da in meinem Garten. Die größten Exemplare sind die braunen Nacktschnecken und die Weinbergschnecken. Ich mag sie alle nicht. Warum, ist klar. Zerteilen, ertränken und vergiften kann ich aber auch nicht. So fliegen sie fast täglich 20 Meter weit durch die Luft in Richtung grüne Wiese. Es ist ein Kompromiss, fast schon ein Spiel. Man kennt sich, ärgert sich, aber man tut sich nicht ernsthaft weh. Vor einigen Tagen ist mein gewohntes Bild der gegnerischen Mannschaft ins Wanken geraten. Ein Schneckenhaus-Fund wirft Fragen auf. Kommen nun neue, größere Mitspieler auf den Platz? Ist das dann noch fair? Gibt es Schnecken-Mutanten, oder ist das gar ein fossiler Fund? Wo sind die Experten?

Hier ein paar Eindrücke im Video:

 

So eine Schnecke habe ich jedenfalls noch nie gesehen. Und ich habe schon viele Weinbergschnecken getroffen in meinem Leben. Zumindest hier im Süden der Republik sind das die größten mir bekannten Kriechtiere mit einem Haus auf dem Rücken.  Laut Wikipedia tragen Weinbergschnecken Häuser bis zu einmen Durchmesser von fünf Zentimeter mit sich herum.

Zum Vergleich ein Bild von einer Weinbergschnecke aus dem selben Garten

Das Exemplar  in meiner Hand hat mindestens sieben Zentimerter und fühlt ich richtig schwer an. Kein Vergleich zu den bekannten Arten.  Auch die Form ist anders. Das Fundstück ist eher flach, die mir bekannten Schnecken sind eher rundlich. 

Die Schnecke muss auch schon längere Zeit tot sein. Das Haus hat bereits jegliche Farbe verloren. Ansonsten ist es recht unversehrt, was dafür spricht, dass es nicht allzu alt ist. Gefunden wurde es an einem älteren Wohnhaus in einem Randstreifen aus Steinen. Alle, die das gute Stück bislang in den Händen hatten, waren ratlos. Eine Recherche im Netz gab auch keinen Aufschluss. Wer kann das Rätsel lösen? Freiwillige vor.



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