Magere Ausbeute: Felsenbirnen-Marmelade


Ein Busch Felsenbirne = zwei Gläser Marmelade
Ein Busch Felsenbirne = zwei Gläser Marmelade


Seit knapp zwei Jahren gedeiht der Felsenbirnen-Strauch nun schon im Garten. In diesem Jahr hat er erstmals richtig Früchte getragen. Leider schmecken die Beeren frisch geerntet eher eingeschlafen - Kerne bitter, Fruchtfleisch markig. Dennoch wollte ich die schwarzen Früchte nicht einfach den Vögeln überlassen - selbst die hatten bisher keinen Appetit darauf. Die Lösung: zu Marmelade einkochen. Wie? Das Rezept gibt's hier.

 

 

1) 90 Prozent aller Beeren pflücken. Der Rest ist für DIE Vögel, die nicht als Feinschmecker geboren wurden.

 

2) Stiele entfernen

 

Die beiden ersten Schritte gestalteten sich sehr zeitraubend. Die Früchte sind sehr klein und haften exzellent an den Stielen.

 

3) Waschen.


4) Eine handvoll Himbeeren am Nachbartrauch ernten und ebenfalls waschen      

 

5) Felsenbirnen passieren und mit etwas Flüssigeit verdünnen (ich hab Wasser genommen, Apfelsaft geht evtl. auch?)

 

6) Zusammen mit den Himbeeren und Gelierzucker nach Anleitung aufkochen (ich hab die 1:2 Variante genommen)

 

7) In Gläser abfüllen, fertig!

 

Nach einem Tag folgte der erste Test. Yes! Das hatte nicht mehr viel mit dem Ausgangsmaterial gemeinsam. Die Marmelade hat richtig lecker geschmeckt! Mal ein anderer Geschmack.

 

Aber

 

Der Aufwand war enorm für magere zweieinhalb Gläser Marmelade. Naja, weniger ist mehr. Feinkost eben.

 

Bleibt zu hoffen, dass der Busch im nächsten Jahr ein paar mehr Früchte liefert. Zudem muss das aufwändige Passieren künftig eine "Flotten Lotte" übernehmen. Das Zeug durch einen Sieb zu pressen mach ich kein zweites Mal mit.



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