Westweg 6. Etappe: Halbzeit-Etappe vom Harkhof nach Hausach


Unzählige Pilzsorten säumen den Westweg. Dieses Exemplar ist häufig anzutreffen.
Unzählige Pilzsorten säumen den Westweg. Dieses Exemplar ist häufig anzutreffen.


Ruhe vor dem Sturm. Ruhe deshalb, weil diese Etappe lediglich 15 Kilometer misst, meist bergab verläuft und das Schlechtwetter vom Vortag einen Gang zurückgeschalten hatte. 
 
Sturm, bezieht sich auf den kommenden Tag. Dazu im nächsten Beitrag mehr.

 
Los gehts am Harkhof, direkt in den Wald hinein. Vier Kilometer verläuft der Weg auf nahezu gleicher Höhe, bevor er bis Hausach über vier "Stufen" mehr als 400 Höhenmeter abfällt. Bei Kilometer 2,5 wartet die erste Einkehrmöglichkeit bei der Kreuzsattelhütte. Danach folgen der Käppelehof etwas abseits vom Westweg bei Kilometer 9,3 sowie ein Wanderheim im Wald (Wo und wann genau das kam, hab ich leider vergessen. Schien mir eh nicht regelmäßig bewirtet zu sein.)
 

Kurz vor Hausach gelangt man zum Spitzfelsen, von wo aus man einen schönen Blick über Hausach, Wolfach und das Kinzigtal genießen kann. Danach gehts eine Stunden lang bergab, und zwar unangenehm steil. Unten angekommen behaupteten das zumindest meine geschundenen Knie.
 
In Hausach bin ich im Hotel Eiche untergekommen. Zimmer, Essen, Freundlichkeit, Preis - alles OK. Komisch empfand ich jedoch, einer von nur vier Übernachtungsgästen zu sein. Wenn davon am Abend nur zwei ein kleines Abendessen in der Wirtschaft zu sich nehmen, ansonsten keine Gäste da sind, kein Stammtisch, keine musikalische Berieselung, nix. Dann sitzt man einfach da und..., naja, komisches Gefühl einfach. 
 
Fazit: Kurze, aber dennoch anstrengende Tour (für mich). Steiles und langes bergab vertrag ich einfach nicht. Wer zeitig und zügig beim Harkhof losmarschiert, erreicht Hausach noch zur späten Mittagszeit. Den Nachmittag sollte man unbedingt nutzen, um Vorräte aufzufrischen, Klamotten zu reinigen, zu trocknen und sich auszuruhen. Der nächste Tag kommt bestimmt. Und der hats in sich.
 



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