Die Bank: Lang muss sie sein, schick, stabil und einfach zu bauen
Ich hab es getan und mir eine Bank für die Gartenterrasse gebaut. Und trotz größerer Bedenken im vorfeld meinerseits, kann sich das Endergebnis sehen lassen, wie ich finde. Hier gibt es nun einige Gedanken zum Bauprojekt und das Entstehungsvideo.
In meiner Hobbywerkstatt habe ich schon viele Experimente und Projekte in Angriff genommen. Meistens waren das eher kleine Dinge, bei denen es zudem nicht all zu sehr auf das Aussehen ankam. Hauptsache es hat am Ende funktioniert.
Jetzt habe ich mich an etwas größeres herangewagt. Eine lange, stabile Bank sollte es werden. Die vielen unterschiedlichen Stühle um den Terrassentisch haben genervt und kostbaren, überdachten Platz verschwendet. Mit Bank ist alles aufgräumter. Aber eine zweieinhalb Meter lange Bank zu bauen, das war eine Herausforderung, zumal das Ergebnis nicht ganz grottig aussehen durfte.
Meine Sorgen: Wenig Platz, keine Hobelmaschine, Dübelgenauigkeit, keinerlei Erfahrungen mit sowas. Letztlich habe ich einfach mal angefangen. Ausreichend Platz war letztlich kein Problem. Man muss halt mehr rangieren. Die fehlende Maschine konnte ich mit Hilfe einer Leiter, einer einfachen Vorrichtung und der Oberfräse ersetzen und das große Brett Planfräsen. Die fehlende Erfahrung, naja, die habe ich ja jetzt :-) Das Problem mit den Dübeln hat sich durch die einfachen wie effektiven Dübelfixe / Dübel-Markierspitzen erübrigt. Die kosten lediglich wenige Euro und tun genau das, was sie sollen. Alle Dübel passten am Ende wie die Faust aufs Auge. Für mich perfekt. Aber jetzt gibt es erst einmal das Entstehungsvideo. Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen für eigene Versuche und Ideen.
Was hat mich das Projekt gekostet?
Kanpp 60 Euro für die drei drei Meter langen Dielenbretter aus Fichte. Noch im Baumark habe ich mir diese auf 2.50 Meter kürzen lassen. Aus den Reststücken und der Zusatzdiele sind die Füße bzw. die Eckverbinder entstanden. Ein etwa ein Meter langes Stück ist übrig geblieben. Hinzu kommen noch ein paar Euro für die Dübelfixe, acht Schrauben und etwas Leinölfirniss und Hartwachsöl. Ein Pinsel. Für die Füße habe ich Reststücke einer Moosgummimatte und sechs kleinere Nägel verwendet. Unter dem Strich dürfte das alles zusammen rund 70-75 Euro gekostet haben, plus einiges an Zeit.
Aber es hat sich gelohnt. Die Bank sitzt sich gut und fühlt sich sehr stabil an. Und gefallen tut sie mir auch, wegen, oder gerade trotz der einfachen Bauweise. Man muss dazusagen, dass die Bank nicht im Regen stehen wird, sondern unter einem überdachten Bereich. Für den ungeschützten Einsatz taugt die Bank in dieser Form sicher nicht.
Kommentare
admin
Mo, 18/09/2023 - 23:07
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Es lässt sich darauf aushalten ;-)
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