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Der Moment, wenn der Liegestuhl dich nicht mehr trägt


Bin ich der einzige, bei dem Liegestühle gerne mal reißen?

Ratsch hat es gemacht, ich saß auf dem Boden. Der Stoff des neuen (!) Liegestuhls war gerissen, beim ersten Probesitzen. Bin ich zu schwer? Zum Glück riss auch Modell Nummer zwei kurze Zeit später und nicht bei mir. Puh. Zurückgeben? Nein, zu viel Aufwand für die fünf Euro pro Stück. Es waren nämlich Austellungsstücke, die wohl etwas zu lange in der Sonne ausgestellt waren. In die Tonne? Neee, auch nicht, zu schade, das Gestell war ja so gut wie neu. Reparieren! Wie? So.



Bio-Gurke mit Sprengkraft


Eine Salatgurke hätte mir fast das Gewächshaus gesprengt

Nanu, was ist denn da los? Das neue Gewächshaus schon kaputt? Ich hatte beim Kauf doch extra auf Stabilität geachtet. Der Zusammenbau war gewissenhaft. Und nun? Das Kuppeldach wölbt sich nach oben, trotz gespanntem Stahlband! Durch Zufall hab ich die Deformation im Vorbeigehen entdeckt. Bei näherer Betrachtung kam der wahre Verursacher dann schnell zum Vorschein. Entfernen ließ er sich dann nicht so einfach.  

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Nocheinmal Komet gucken: Hab ich erstmals den Plasmaschweif von Neowise fotografiert?


Komet Neowise am 18. Juli 2020 über dem Schellenberg in Donaueschingen

Der Himmel war vorgestern noch einmal klar, also nichts wie raus und erneut nach Neowise Ausschau halten. Der hat sich dann artig ab 23 Uhr im Norden blicken lassen. Auf diesen Komet ist echt Verlass. Besonders stolz bin ich darauf, dass neben dem Staubschweif erstmals auch der Plasmaschweif auf meinen Bildern zu erkennen ist.



Lebendig begraben in Kinderstube des Stahlblauen Grillenjägers


Ein Stahlblauer Grillenjäger hat sich für ein Nistloch im Insektenhotel entschieden.

Vor rund einem Monat wurde es eröffnet, das Insekten-Hochhaus im Garten. Tausende Löcher hab ich gebohrt, mehrere Bohrer zerstört, gedacht als grüne Insel zwischen Steingärten und Betonfassaden. Die Löcher von zwei bis zehn Millimeter haben seither zahlreiche Wildbienen und Wespenarten angelockt. Fast täglich herrscht reger Betrieb vor der alten Treppendiele.  Viele Löcher sind schon bewohnt, auf allen Etagen. Jetzt, im Hochsommer, kommt Bewegung in das gemütliche Beisammensein. Ein neuer Bewohner hat sich einquartiert. Der sieht nicht nur respekteinflößend aus, sein Fortpflanzungsritual ist zudem - nennen wir es mal - gruselig. Ich versuche das mal mit Worten und Bewegtbild zu dokumentieren.



Endlich mal wieder Schweif-Zeit: Komet Neowise vor der Kamera


Komet Neowise zieht über die Baar (12.07.2020)

Lang ist es her, dass sich hier auf der Nordhablbkugel ein einfach zu sichtender Komet am Himmel zeigte. Jetzt ist C/2020 F3 da. Juhuuu, denn Newowise ist auch mit einer einfachen Ausrüstung im Bereich des Möglichen. Ein Teleskop hätte ich zwar parat, leider dauert das Thema Montierung und Nachführung noch etwas. Ein passendes Stativ dafür habe ich mir ja schon gebaut. Jedenfalls konnte ich dank dem Überraschungskometen endlich mal wieder Astroluft schnuppern. Herausgekommen sind einige schicke Bilder sowie ein Zeitraffervideo.



Folding@Home: Ich mach einfach auch mal mit beim digitalen Origami der Wissenschaft


Solche schicken Zertifikate kann man sich bei Folding@Home herunterladen. Bringt zwar nix, sieht aber gut aus :-)

Gemeinsame Rechenpower. Das hat mich schon immer fasziniert. Seti@Home war mein Einstieg. Damals ließ ich meinen Rechner nach Aliens suchen, um es etwas platt auszudrücken. Mittlerweile ist das Projekt pausiert. Eine andere Aufgabe ist bereits gefunden: Folding@Home.  



Was billige T-Nutfräser taugen


Weil sie so günstig waren, hab ich mir gleich zwei Sets T-Nutfräser bestellt. Aber taugen sie auch was?

Schaut man sich auf Youtube um, dann gehören T-Nutfräser zur Grundausstattung vieler Bastelkanäle. Auch ich hatte schon mehrmals Anwendungsfälle, aber nie eien T-Nutfräser parat. Die meisten Nutzer schwören auf Produkte von ENT. Diese Fräser sind sicher auch richtig gut, kosten im 3er-Set aber auch knapp 100 Euro. Das war es mir vorerst doch nicht wert und ich hab mir für 20 Euro zwei günstige Fräsersets über die Bucht besorgt, eines mit drei Fräsern und eines mit zwei. Mein kleines Test-Video soll zeigen, ob die Dinger in irgendeiner Form brauchbar sind.



Wie ich mich dem Tangram annahm


Sieht edel aus und ist einfach zu machen: Ein Tangram-Legespiel aus Holz

 Lange, lange ist es her, dass ein Knobelspiel mich längere Zeit beschäftigte. Ich bin eigentlich kein eingefleischter Knobelfan. Fällt mir zufällig ein Spiel in die Hände, kann es aber doch passieren, dass ich mich so lange damit beschäftigen muss, bis es gelöst ist.  Geschafft hat das nun seit langem mal wieder das alte chinesische Legespiel Tangram. Wie genau, das sollt ihr hier erfahren. Ach ja, nachgebaut hab ich es am Ende auch noch, einfach so. Mit Video.



Wie Werkstatt-Tische das Rollen lernen und trotzdem fest stehen können


So einfach: Mit einem Hebel lassen sich Tische und Maschinen anheben und auf Rollen verfahren.

Das Ding des Jahres wird es sicher nicht und ich bin auch nicht Erfinder dieser Technik. Doch mein Bastelhobby wird durch dieses Projekt um einiges komfortabler und flexibler. Durch einen einfachen Mechanismus kann ich nun meine Bandsäge (~80kg) und einen Maschinentisch (~100kg) ganz leicht anheben, auf vier Rollen durch die Werkstatt schieben und an der gewünschten Position wieder absetzen. Ich bin sicher, das kann jeder nachbauen. Mit Video! 



Wenn der Mohnstrudel nur zu 95 Prozent so wie bei der Oma schmeckt


Frisch aus dem Ofen: Mohnstrudel. Lecker.

Der Mohnstrudel schmeckt echt schon gut. Aber so, wie er damals geschmeckt hat, krieg ich es einfach (noch) nicht hin. Zu dumm, dass das Rezept von Oma nie jemand aufgeschrieben hatte. Nach nunmehr fünf Anläufen kann ich sagen, dass ich bei etwa 95 Prozent des Original-Geschmacks angelangt bin, der sich vor zig Jahren so massiv ins Langzeitgedächtnis eingebrannt hat. Ob ich jemals 100 erreiche, bezweifle ich mittlerweile. Daher gibt's jetzt und hier meine Rezept-Momentaufnahme zum Nachbacken.



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